Another sleepless night.

 

Also schreibe ich. Es macht mich solangsam total verrückt. Schlafen kann ich kaum noch, ich bin mir bereits am Nachmittag bewusst, wenn leichte Müdigkeit eintritt, dass ich am Abend, oder eher in der Nacht nicht einschlafen werde. Ich muss mich förmlich zwingen zu schlafen, dabei ist es eines der schönsten Dinge, das ich kenne. Ich finde einfach keine Ruhe. Ich weiß einfach nicht woran es liegt. Ich habe ein Buch, in das ich all meine Gedanken notiere, um meinen Kopf zu leeren und schlafen zu können, aber es hat einfach keinen Sinn.
Diese Schlaflosigkeit macht mich schon ganz krank. Ihm wahrsten Sinne des Wortes: ich fühle mich krank. Wahrscheinlich nur Einbildung.


Ich trete aus der Tür, schließe sie leise hinter mir. Es muss keiner wissen, dass ich so spät noch das Haus verlasse. Ich laufe los, atme die kühle Nachtluft ein. Wohin mich meine Beine tragen weiß ich nicht, ist mir auch relativ egal. Ich will einfach laufen. Laufen und spüren, dass ich noch gehen kann. Atmen. Frische Luft gegen die verbrauchte Luft in meinem Zimmer eintauschen. Ich will, dass sich mein Kopf öffnet. Dass all diese unnötigen Gedanken hinausfliegen. Ich habe das Gefühl, dass sie mich belasten und runter ziehen.
Aber was sind das für Gedanken, die mich belasten? Es sind so viele, aber doch so wenige.


Translating that nonsense into English feels ridiculous. Hence why I won't. I'll talk about something else. I miss my last 12-months-life. I think I can describe it as time of my life and I don't regret this time at all. All I regret is going home. Leaving the place I love was a mistake. Everything reminds me on this time, on this place. Music. Pictures. Shit on the television. People who continue their lives without me.
Desire for being somewhere I can't be at the moment.
Desire for the most important part of my life, which takes place where I can't be at the moment. Desire for a part of me.


I have no energy to do anything and that makes me sick.